Die 32 Grammys der Beyoncé

Beyoncé hat bereits mehrfach Rekorde in der Musikbranche aufgestellt. Bei der 65. Verleihung der Grammy Awards hat Queen Bey, wie sie liebevoll von ihren Fans genannt wird, wieder einmal Geschichte geschrieben und die Gesamtanzahl ihrer Trophäen um 4 Grammys erhöht. Ein neuer Rekord in der Geschichte des begehrtesten Musikpreises der Welt. Seit 2020 ist sie die Künstlerin mit den meisten Auszeichnungen. Jetzt hat sie auch alle männlichen Mitstreiter überholt und kann 32 Grammys ihr Eigen nennen.

Beyoncé

Beyoncé in Amsterdam (2013)1diariocriticove https://www.flickr.com/photos/diariocriticove/

Beyoncé schreibt Musikgeschichte 

Am 5. Februar 2023 hat Beyoncé Giselle Knowles-Carter wieder einmal Musikgeschichte geschrieben. An diesem Abend konnte sie 4 Grammy Awards gewinnen, wodurch sie eine unglaubliche Rekordzahl von insgesamt 32 Grammys2https://www.grammy.com/artists/beyonce-knowles/12474 ihr Eigen nennen darf. Der Erfolg ist ein Beweis für Beyoncés Fähigkeit, die Grenzen der Genres zu überschreiten und sich als eine der einflussreichsten Künstlerinnen in der Musikindustrie zu etablieren. 

Beyoncé ist eine der erfolgreichsten Künstlerinnen der Welt, mit Dutzenden Millionen verkauften Platten und sieben Studioalben, die es alle auf den ersten Platz der US-Charts geschafft haben.

In diesem Artikel machen wir eine kleine musikalische Reise durch die letzten 20 Jahre und hören uns die Songs und Alben von Beyoncé an, für die sie die heiß begehrten Auszeichnungen erhalten hat.

Die Grammy-Reise der Beyoncé

2001

Mit nur 20 Jahren gewinnt Beyoncé zusammen mit ihrer Girlgroup Destinys Child ihre ersten beiden Grammys für das Lied Say My Name in den Kategorien Best R&B Performance By A Duo Or Group With Vocal und Best R&B Song.

2002

Bereits ein Jahr später räumt das Trio Kelly Rowland, Michelle Williams und Beyoncé Knowles einen weiteren Grammy in der Kategorie Best R&B Performance By A Duo Or Group With Vocal für ihren Song Survivor ab.

2004

Im Jahr 2002 trennen sich die Wege der drei Musikerinnen zugunsten individueller Solokarrieren. Das Jahr 2004 wird für Beyoncé ein wichtiger Meilenstein, um sich als Solokünstlerin zu etablieren. Sie gewinnt insgesamt 5 Grammys für ihre eigenen Songs. Mit Crazy in Love gelingt ihr ein Evergreen und der Gewinn in den Kategorien Best R&B Song und Best Rap/Sung Collaboration.

Außerdem werden ihre Lieder Dangerously In Love 2 und The Closer I Get To You ausgezeichnet.

Ihr Album Dangerously In Love wird zum besten Contemporary R&B Album gekürt.

2006

2006 erhält Beyoncé einen Grammy in der Kategorie Best R&B Performance By A Duo Or Group With Vocal für den Song So Amazing.

2007

Im folgenden Jahr zeichnet die Jury ihr Album B’Day mit dem begehrten Musikpreis in der Kategorie Best Contemporary R&B Album aus.

2010

Im Jahr 2010 schreibt Queen Bey die Geschichte der Grammy Awards neu. Als erste Künstlerin gewinnt sie 6 Grammys in einer Nacht.

Ihr Song Single Ladies (Put A Ring On It) gewinnt in den Kategorien Song Of The Year/New Song Of The YearBest Female R&B Vocal Performance und Best R&B Song.

Best Female Pop Vocal Performance ist der Song Halo

Als Best Traditional R&B Vocal Performance gewinnt sie mit dem Lied At least

Und Best Contemporary R&B Album ist im Jahr 2010 das Album I Am… Sasha Fierce

2013

Drei Jahre später erlangt Beyoncé in der Kategorie Best Traditional R&B Vocal Performance den Preis für ihren Song Love On Top.

2015

2015 folgen drei weitere Grammys. Drunk in Love ist sowohl Beste R&B Performance als auch Bester R&B Song.

Mit dem Album Beyoncé bringt sie eine Platte auf den Markt, die als Best Surround Sound Album gekürt wird.

2017

Im Jahr 2017 folgen zwei weitere Grammys für das Best Urban Contemporary Album Lemonade

und das Best Music Video, Short Form des Songs Formation.

2019

Zwei Jahre später gewinnt Beyoncé wieder in der Kategorie Best Urban Contemporary Album mit dem Album Everything Is Love.

2020

2020 wird die Netflix-Dokumentation Homecoming über ihren Auftritt beim Coachella-Festival mit einem Grammy als Bestes Music Video, Long Form ausgezeichnet.

2021

Im darauffolgenden Jahr kommen vier weitere Grammys zu der Sammlung hinzu.

Das Lied Savage wird in den Kategorien Best Rap Performance und Best Rap Song als Sieger ausgerufen.

Black Parade ist die Best R&B Performance des Jahres.

Das Musikvideo zu Brown Skin Girl wird ebenfalls ausgezeichnet.

2023

Im Jahr 2023 erschließt sich Beyoncé neu Genre und Kategorien.

Als Best Dance Recording wird Break My Soul ausgezeichnet.

Renaissance wird das Beste Dance/Electronica Album.

Best Traditional R&B Vocal Performance ist laut Jury bei Plastic of the Sea gegeben.

Und als letzte und entscheidende Kategorie gewinnt Beyoncé den Preis für den Best R&B Song mit ihrem Lied Cuff It.

Fazit

Mit diesem Erfolg löst Beyoncé den ehemaligen Rekordhalter, den britisch-ungarischen Dirigenten, Georg Solti ab.

Diese 20-jährige Erfolgsgeschichte zeigt, dass Beyoncé eine herausragende Künstlerin und Songwriterin ist, die sich nicht nur in der Musikbranche etablieren konnte, sondern sie maßgeblich auch geprägt hat. 

Sie selbst sagte im Rahmen der Preisverleihung:

Ich versuche, nicht zu emotional zu sein. Ich versuche, diese Nacht einfach anzunehmen.

Beyoncé

Quellenverzeichnis